Die Idee der elektrischen Gitarre wurde um 1920 geboren als man nach Möglichkeiten suchte die Gitarre als Instrument lauter und duchsetzungsfähiger zu machen. Mission Beach Dance Hall, San Diego, California, Mai 1941 Die Zeit der großen Unterhaltungsorchester und Big Bands, als auch die damalige Aufnahmetechnik forderten die Instrumentenbauer heraus, lautere und kraftvollere Gitarren zu bauen. Ende 1930 hatte sich herausgestellt, dass das Ziel nur durch elekrtische Verstärkung des Klangs zu erreichen war. Diese Methode hatte aber auch Gegner die eine Verwahrlosung der Musik prophezeiten. Wie so oft wenn neue Technologien Künstler auf neue Ideen bringen. Die elekrtischen Gitarren hielten zuerst im Country, Jazz und Bluesbereich Einzug.
Bereits 1923 experimentierte Lloyd Loar mit den ersten richtigen elekrtischen Tonabnehmern. Er erfand einen Sensor der die Schwingungen der Decke eines Saiteninstrumentes aufnehmen konnte und in ein elekrtisches Signal umwandelte. Da diese Sensoren unpraktisch zu handhaben waren konnten sie sich jedoch am Markt nicht durchsetzen.
1931 entwickelte George Beauchamp zusammen mit Adolph Rickenbacker einen Abnehmer der sich die Saitenschwingung von Stahlseiten direkt zu Nutze machte. Ein Spule die um einen Magnetkern gewickelt war erzeugte ein Feld das durch das Metall der Saiten verändert wurde. Das Grundprinzip auf dem auch heutige Pickups noch basieren war erfunden. Er baute den Abnehmer in eine Gitarre die aus einem einzigen Stück Holz gearbeitet war. Wegen ihrer eigenartigen Form wurde sie Frying Pan (Bratpfanne) genannt. Das US-Patent für seine musikalische Bratpfanne sante Beauchamp 1932 ein, das zweite für eine überarbeitede Version wurde 1934 eingereicht. Obwohl die Gitarre bereits erfolgreich auf dem Markt war stellte das Patentamt die Frage ob man das Gerät überhaupt benutzen könne. Um das zu beweisen schickte Adolph Rickenbacker mehrere Gitarristen zu dem zuständigen Patentamt in Washington D.C. um den Sachbearbeitern ein Ständchen zu spielen. Nach langen Verzögerungen erhielt er das Patent 1937. Inzwischen hatten auch andere Hersteller elektrische Gitarren entwickelt.
Die Gibson Super 400 wurde für den Gitarristen Muzzy Marcellino entwickelt, der die Fachleute bei Gibson in den 30er Jahren um eine lautere, kraftvollere Gitarre gebeten hatte. Das Pickguard mir den elekrtisch Abnehmern wurde wahrscheinlich Anfang der 40er Jahre installiert. Ob “plugged” oder “unplugged” die Gibsongitarre war laut und kräftig – genug um mit den Bassinstrumenten mitzuhalten. Wie Gibsons eben sind .
Und dann kam 1944 Leo Fender und reichte ein Patent für den von ihm erfundenen Pickup ein. Der Urvater des Singlecoils, der heute in abertausenden E-gitarre steckt.
Er baute den Abnehmer in eine Gitarre die er K&F Lap Steel nannte. K&F weil er sie zumsammen mit “Doc” Kauffmann, einem früheren Mitarbeiter von “Adolph Rickenbacker’s Electro String Instrument Corporation”, gebaut hatte.
Genug Geschichte für Heute, schaut euch mal bei den aktuellen Gitarren um, weiter unten befindet sich eine Liste.
Einige Informationen und Bilder dieser Seite habe ich von einer tollen englischen Seite die zu einer Museeumsaustellung des National Museum of American History und des Smithsonian Institution gehörte. Leider gibt es die Files auf dem Smithsonian Webserver inzwischen nicht mehr, ich habe aber alles wichtige von dort hier erwähnt.
Auf dieser Seite finden sich noch nähere Informationen zu folgenden E-Gitarren: